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5 Pop-Up Store Trends für 2019!

Vorreiter, die uns den Weg weisen — vom Experiential Marketing zu den Emotionen der Kunden.

Seit der Erfindung des Internets haben sich viele Dinge in unserem Leben verändert und in den letzten zehn Jahren kämpften Einzelhändler mit einer doppelten Transformation: Sie erweiterten ihr Geschäft auf die digitale Welt und versuchten, ihre physischen Verkaufsräume neu zu erfinden. Obwohl einige Unternehmen unter einer Art Kannibalismus zu leiden haben, da ihre Verbraucher immer mehr online kaufen als in ihren stationären Läden, ist der vielbesagte Tod des klassischen Einzelhandels nie wirklich eingetroffen.

 

Verkaufs-Visionäre und Vorreiter-Einzelhändler konnten die Signale erkennen, die Bedürfnisse der Kunden verstehen und den Offline-Erlebnissen eine neue Dimension verleihen.

Technologie hat die Art und Weise, wie leben, immer schon verändert. Das Internet war dabei nicht anders, und gerade als wir uns daran gewöhnt hatten, viele alltägliche Dinge und Aufgaben unseres Lebens von unseren Handys aus zu verwalten, wollen wir uns jetzt wieder vom Internet trennen und uns mit anderen – realen – Menschen verbinden, Emotionen spüren und Erlebnisse haben. Und um als Einzelhändler die Aufmerksamkeit und Loyalität zu gewinnen, müssen Marken heute genau das liefern können, was ihre Kunden verlangen — Erlebnis, die digitales und physisches miteinander verbinden und digitale Technologien einsetzen, um das physische Erleben zu verbessern. Hier kommen Pop-up Stores ins Spiel, denn sie schaffen genau hier Brücke zu schlagen und bieten einen Mehrwert, den Unternehmen nicht unterschätzen sollten.

Aber was genau ist ein Pop-up Store? Es handelt sich bei einem Pop-up Store um ein innovatives und kurzfristiges, meist nur einmaliges Einkaufserlebnis.

Das Wachstum der Ausgaben für Erlebnisse für Freizeit, Reise und Co. sind 1,5-mal schneller gewachsen, als die persönlichen Gesamtausgaben für den Einzelhandel (McKinsey & Company, 2017). Die ständige Verbindung mit sozialen Medien hat die Angst vor dem „Verpassen“ befeuert und die Experience Economy ist von dieser Angst geprägt und angetrieben. Laut Eventbrite investieren Millennials jetzt mehr Geld in unvergessliche Erlebnisse und priorisieren ihre Freizeit für Reisen und Events, da 73% dieser Generation sagen, dass die Teilnahme an erlebnisorientierten Events für sie eine Form des Selbstausdrucks ist.

Dieses Szenario eröffnet allen Akteuren des Handels unglaubliche Möglichkeiten. Pop-up Stores, die natürlich zwischen online und offline schweben, können das emotionale Erlebnis bieten, nach dem die Verbraucher suchen. Diese kurzlebige Form von Geschäften erzeugen eine hohe Erwartungshaltung bei Konsumenten, die die Aufmerksamkeit zuerst über Social-Media Plattformen und dann über das physische Erleben bedient. 

Als Konsequenz zeigen Pop-up Stores, wie revolutionär der Einzelhandel sein kann, da das Interesse und die Bedürfnisse mehrerer wichtiger Akteure zusammenkommen: Etablierte Marken, die sich für Pop-ups entscheiden, haben eine Reihe neuer Möglichkeiten, sich neu zu erfinden und mit ihren Kunden in Kontakt zu treten. Junge Marken haben ein natürlicheres Umfeld, um ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen, Event- oder Kreativagenturen können eine neue Reihe von Produkten launchen und Eigentümer, können ihren oftmals leerstehenden Räumen neues Leben einhauchen. 

 

Und was passiert heute in der Pop-up Welt? Hier sind unser 5 Trends für Pop-up Stores, Experiential Marketing und und Pop-up Spaces, denen jede Marke folgen sollte.

1.Omni-Channel-Verhalten
Multi-Channel-Käufer geben dreimal mehr Geld aus als Single-Channel-Käufer (Euro-IT-Group) und verwenden mehr als einen Kanal, um nach den Produkten und Dienstleistungen zu suchen, die sie benötigen. Die Integration von beiden ist wichtig, um das Interesse nicht zu verlieren und ein ganzheitliches und reibungsloses Erlebnis zu bieten.

Vibbo, eine Online-Plattform für Second-Hand-Kleidung, hat ein Pop-up Store eröffnet, um die Transaktionen zwischen Einzelpersonen zu vereinfachen und einen sicheren Ort für den Warenaustausch zu schaffen, aber auch um ihre Kunden besser kennenzulernen und ihnen bei möglichen Fragen zur Plattform zu helfen. 

 

2.E-as-Erfahrung, E-as-Emotion
43% der Verbraucher geben ihr Geld lieber in einem Geschäft aus, das ein sinnliches und emotionales Einkaufserlebnis bietet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Kunden auch gerne ihre Einkaufserlebnisse mit anderen in sozialen Medien teilen und mit „Likes“ belohnt werden. Daher wächst die Suche nach kuratierten und hoch kreativen Einkaufserlebnissen.

 Pantone, entscheidet nicht nur, welche Farben im Trend liegen, sondern auch wie diese schmecken: Hast du dich jemals gefragt, wie das Millennial Pink schmeckt? Frage Pantone! Pantone verlässt ihr typisches Geschäftsmodell und verkaufte in einem Pop-up Store eine Auswahl an Gebäck, Mittagessen, Kaffee und Getränken, die mit Pantones typischen Farben und Schattierungen gekennzeichnet sind. Jeden Sommer sorgt dieses Pop-up für eine Menge Presse und Traffic in den sozialen Medien mit dem #tastethecolor, wodurch Pantone eine andere Sichtbarkeit erhält und eine größere Zielgruppe erreicht.
 

3.Hyperpersonalisierung
Demografische Merkmale sind heutzutage verschwommen, Verbraucher wollen nicht mehr einfach in grobe Kategorien und Schubladen gesteckt werden. Sie wollen mit ihrer Identität experimentieren und als Individuen behandelt werden, unabhängig von Alter, Rasse, Geschlecht, Glauben, Größe oder Fähigkeit. Diese positiven Absatzmärkte fordern Unternehmen und Marken heraus, sich auf ein neues “kundenorientiertes Erlebnis“ zu konzentrieren, das auf Selbstdarstellung beruht.


Solve, eine bekannte Kreativagentur, hat beschlossen, ihre Praktikanten kreativer zu rekrutieren: nämlich über ein Pop-up Büro! Pop-up Ideen eignen sich nicht nur für Geschäfte, sondern für jedes Unternehmen, das eine andere Verbindung zu seinen Kunden herstellen möchte. Solve erstellte eine Kopie seines Büros und platzierte es auf dem Campus einer Schule, sodass die Schüler je nach ihrem Interessengebiet, kurze Aufgaben absolvieren konnten. Wer gute Leistungen erbrachte, wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

 

4.Ad-hoc-Einzelhandel

Die Verbraucher sind sich der Auswirkungen ihrer Produkte auf die Umwelt, die Verstädterung und dem Minimal Living immer bewusster. Unternehmen denken immer mehr über strategische Möglichkeiten nach, um Ad-hoc-Dienstleistungen und -Produkte effizienter anzubieten und den Umgang mit überschüssigen Produkten zu vermeiden.

BarkShop Live, goes micro: Die Eröffnung eines #BarkShopLive Pop-Up Stores für Hundeartikel sorgte für Aufsehen, denn eine spezielle Weste für die Vierbeiner verfolgte die Bewegungen und das Verhalten der Hunde, während sie neues Spielzeug im Store ausprobierten. Das Unternehmen sammelte nützliche Informationen, um zu verstehen, was ihre Verbraucher mögen, und setzte sich mit den Besitzern der Hunde in Verbindung, um ihnen nützliche Tipps auf der Grundlage, der von den Westen gesammelten Daten, zu geben. 

 

5.Ethos-Verbindung

Verbraucher sind eher bereit, bei einem Unternehmen einzukaufen, das dieselben Werte teilt oder ein Anliegen unterstützen, das sie für wichtig erachteten. Transparenz ist ein sehr wichtiger Wert und Kunden möchten das Gefühl haben, „Teil von etwas zu sein“. Insbesondere Millennials sind bereit, mehr für ein Produkt auszugeben, wenn es von einer nachhaltigen Marke stammt.

 Lush, kämpft nicht nur gegen Tierversuche, sondern bietet seinen Kunden durch ein neues Pop-up Konzept in London auch ein exklusives Sortiment an 100% geschlechtsneutraler Bio-Kleidung und Accessoires an. Entsprechend den Unternehmenswerten, waren einige der vorgestellten Kleidungsstücke eng mit Umweltfragen, Naturschutz, Tierrechten, Gleichstellung der Geschlechter und anderen ethischen Kampagnen verbunden und förderten die Wahrnehmung der Marke als nachhaltiges Unternehmen.

Unser Give Away — wie geht es weiter?

Wenn du Geschäft ausbauen und mit deinen Kunden in Kontakt treten möchten, beachte diese wenigen, aber grundlegenden Punkte:

 Der Pop-up Store bewegt sich zwischen der Online- und der Offline-Welt und schafft so die perfekte Kombination um ein nahtloses Omni-Channel Erlebnis zu bieten, z.B. einen integrierten Touchpoint, an dem der Verbraucher mit Technologie experimentieren können, während sie sich für ein Produkt entscheiden.

 Pop-up Stores sind unerwartete und disruptive Konzepte, die die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich ziehen, indem sie magische und einzigartige Erlebnisse schaffen, bei der die persönliche Interaktion der Kunden im Vordergrund steht. Dabei bieten sie die perfekte Umgebung für die Datenerfassung, mit dem Ziel personalisierter Produkte und Dienstleistungen in Zukunft anzubieten. 

Durch den perfekten Standort können Pop-up Shops eine Verbindung zu einer bestimmten, kleineren Zielgruppe herstellen, die große Läden niemals erreichen würden. Wir helfen dir gerne dabei, den richtigen Standort zu finden und bei der Umsetzung des gesamten Konzeptes.

 

 

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